Energie

Die Anforderungen an die Energiepolitik haben sich durch veränderte globale und nationale Rahmenbedingungen erheblich gewandelt. Voraussetzung für die Planung wirksamer Maßnahmen ist das Wissen über Herkunft und Verbrauch von Ressourcen wie Wasser oder Energie. Wie im Verarbeitenden Gewerbe werden für den Bereich der Energie- und Wasserversorgung die Daten sowohl auf Unternehmens- als auch auf Betriebsebene in Struktur- und Konjunkturerhebungen gesammelt, welche sich für Verknüpfungen anbieten. Das Panel eignet sich demnach für Längsschnitt-Analysen zur betrieblichen Entwicklung.

Im AFiD-Panel wurden die folgenden Erhebungen verknüpft:

• die Investitionserhebung der Betriebe der Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung,
• die kumulierten Jahresergebnisse des Monatsberichts für Betriebe der Energie- und Wasserversorgung.

Aufgrund der Struktur des hier betrachteten Wirtschaftsbereiches und der durch die amtliche Statistik festgelegten Abschneidegrenzen auf Betriebe, einschließlich den Eigenbetrieben der öffentlichen Hand mit 10 und mehr tätigen Personen, überschneiden sich Berichtskreise in beiden Erhebungen und werden fast alle Betriebe erfasst.

Zum Merkmalsspektrum des Datenmaterials gehören zum einen Informationen zu den Beschäftigten in den Betrieben wie die Gesamtanzahl der tätigen Personen, tatsächlich geleistete Arbeitsstunden, Löhne und Gehälter und zum anderen zu den Investitionen in Sachanlagen oder Grundstücke und den Verkaufserlösen. Zusätzlich lassen sich die Betriebe ihrer hauptsächlichen Tätigkeit - Elektrizitäts-, Wärme-, Gas- oder Wasserversorgung - zuordnen.

Das AFiD-Panel Energiebetriebe kann im Querschnitt oder im Längsschnitt ab dem Erhebungsjahr 2003 genutzt werden.

Verfügbare Mikrodaten

Das zu den Amtlichen Firmendaten für Deutschland gehörende AFiD-Panel kann für die folgenden Erhebungsjahre über die einzelnen Zugangsformen genutzt werden. Bitte beachten Sie dabei, dass die Einzeldaten am GWAP für lediglich 15 Bundesländer zur Verfügung stehen. Die dort fehlenden bayerischen Daten können ausschließlich per kontrollierter Datenfernverarbeitung (KDFV) analysiert werden.