Zusammenfassung:
Über die Forschungsdatenzentren der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder ist es für externe Nutzer möglich, mit den Mikrodaten der DRG-Statistik (Fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik) zu arbeiten. Im Rahmen der kontrollierten Datenfernverarbeitung müssen externe Nutzer jedoch mit langen Wartezeiten rechnen, da die Codes zur Analyse der DRG-Statistik sehr lange Rechenzeiten produzieren. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es sich bei der DRG-Statistik um eine Vollerhebung mit einer Vielzahl alphanumerischer Variablen handelt. Daneben stellt die Analyse der DRG-Statistik hohe Anforderungen an die Programmierkenntnisse der Datennutzer.
Um eine effiziente Durchführung der Nutzeranalysen zu unterstützen wurde vom Forschungsdatenzentrum des Statistischen Bundesamtes das SAS-Makro newvar entwickelt. Mit Hilfe dieses Makros können neue Dummy- und Summen-Variablen auf Grundlage von Nebendiagnosen sowie Operationen- und Prozedurenschlüssel flexibel erstellt werden. Das Makro wählt hierbei in Abhängigkeit von nutzerspezifischen Parametern eine effiziente Methode zur Erstellung neuer Variablen. Ziel ist es, die Rechenzeiten der Analysen zu verkürzen.