Remote Scientific Use Files

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Remote Scientific Use Files

Bei Remote Scientific Use Files (Remote-SUF) handelt es sich um faktisch anonyme Datensätze der amtlichen Statistik, die über das Remote Access-System der FDZ genutzt werden können. Das Remote Access-System bietet einen komfortablen Datenzugang aus der eigenen wissenschaftlichen Einrichtung via Remote-Desktop-Anwendung und ermöglicht so eine zeitgemäße und effiziente Datenanalyse.

Voraussetzungen

Voraussetzung für die Nutzung des Remote Access-Systems sind die erfolgreiche Beantragung der Remote-SUF-Produkte über den Nutzungsantrag und der Abschluss eines Nutzungsvertrags. Beantragende Einrichtungen müssen ihren Sitz in Deutschland haben. Auf das Remote Access-System darf nur innerhalb der Räume dieser vertraglich festgelegten wissenschaftlichen Einrichtung mit dienstlicher Hardware zugegriffen werden. Es müssen folgende technische Rahmenbedingungen erfüllt werden:

  • Übermittlung einer festen IP-Adresse oder eines festen IP-Adressbereichs der zugreifenden Einrichtung an die FDZ zur Freischaltung für das Remote Access-System
  • Installation einer Remote-Desktop-Anwendung auf dienstlicher Hardware
  • Nutzung einer Applikation zur Zwei-Faktor-Authentisierung

Eine ausführliche Anleitung erhalten Sie im Rahmen der Beratung durch Ihren betreuenden FDZ Standort. Alle Datennutzenden müssen auf die statistische Geheimhaltung nach § 16 Abs. 7 BStatG verpflichtet werden.

Das Remote Access-System

Nach erfolgreicher Antragstellung und technischer Einrichtung greifen Datennutzende über eine Remote-Desktop-Anwendung auf das Remote Access-System der FDZ zu. Innerhalb des Remote-Systems können die beantragten Daten entweder mit Stata oder R analysiert werden. Das Hoch- oder Herunterladen von Daten durch die Datennutzenden ist ausgeschlossen. Beantragte externe Merkmale werden über die FDZ in das Remote Access-System eingepflegt. Die amtlichen Mikrodaten verbleiben innerhalb des Remote Access-Systems und damit in der Infrastruktur der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Im Remote Access-System erzeugter und für die Veröffentlichung vorgesehener Output wird durch den betreuenden FDZ Standort auf Geheimhaltung geprüft und im Anschluss via E-Mail den Datennutzenden bereitgestellt.

Datenmaterial

Aktuell stehen faktisch anonyme Remote-SUF für den Mikrozensus und die DRG-Statistik zur Verfügung. Das Angebot wird sukzessive durch weitere Statistiken erweitert. Inhaltliche Details zur Ausgestaltung der Remote-SUF finden Sie in den Metadaten, die auf den jeweiligen Produktseiten zum Download zur Verfügung stehen.

Analysesoftware

Analysen im Remote Access-System sind syntaxbasiert entweder mit der Analysesoftware Stata oder R möglich. Bei Nutzung von R ist die Anzahl der Datennutzenden pro Projekt auf drei begrenzt.FAQ Muster

FAQ - Häufig gestellte Fragen

1. Wie erhalte ich Zugang zum Remote Access-System?

Nach erfolgreicher Beantragung der Remote-SUF über den Nutzungsantrag erhalten Sie eine ausführliche Handreichung zum System in der u.a. die benötigten Informationen zur Einrichtung eines Accounts und die benötige Software aufgeführt sind.

2. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Voraussetzung für die Nutzung ist, dass die beantragende Institution nutzungsberechtigt ist, ihren Sitz in Deutschland hat und dass nur in den Räumen der beantragenden wissenschaftlichen Einrichtungen innerhalb Deutschlands auf das Remote Access-System zugegriffen wird. Alle Datennutzende müssen auf die statistische Geheimhaltung nach § 16 Abs. 7 BStatG verpflichtet werden.

3. Welche Statistiken kann ich als Remote-SUF nutzen?

Zurzeit gibt es den Remote-SUF für den Mikrozensus und die DRG-Statistik. Weitere Statistiken folgen sukzessive. Wir informieren Sie über die FDZ-Website sowie den FDZ-Newsletter über neu zur Verfügung stehende Remote-SUF.

4. Welche Analysesoftware kann ich für eine Remote-SUF Nutzung verwenden?

Für die Analyse kann entweder Stata oder R verwendet werden.

5. An wen kann ich mich bei Rückfragen wenden?

Ihr betreuender Standort ist Ihr erster Ansprechpartner bei Fragen zum Remote Access-Verfahren. Die richtigen Ansprechpersonen für konkrete Fragen zu einer bestimmten Statistik finden Sie unter Alle Daten nach einem Klick auf die entsprechende Statistik.

6. Was ist eine Zwei-Faktor-Authentisierung?

Die Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) ist eine Sicherheitsmethode, bei der Nutzende zwei unterschiedliche Arten von Nachweisen erbringen müssen, um Zugriff auf ein System oder Konto zu erhalten. Im Falle des Remote Access-Systems wird neben den Zugangsdaten eine App benötigt, die Einmalkennwörter zur Verfügung stellt.

7. Welche App kann ich für die Zwei-Faktor-Authentisierung verwenden?

Wir empfehlen Ihnen die Verwendung der 2FA-App von IT.NRW. Eine Anleitung zur Installation erhalten Sie im Rahmen der Beantragung. Alternativ können Sie auch gängige Apps aus dem Google Play-Store bzw. dem Apple App-Store für eine Zwei-Faktor-Authentisierung mittels Einmalkennwörtern verwenden.